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Rahmengröße ermitteln

Eine korrekte Rahmenhöhe und der richtig eingestellte Sattel sind eine wichtige Voraussetzung für grenzenloses Radvergnügen. Die falsche Fahrrad-Rahmenhöhe kann zur ungleichmäßigen Druckverteilung führen, die gerade auf längeren Touren anstrengend und schmerzhaft werden kann. Ein falsch eingestellter Sattel zieht meist auch eine falsche Körperhaltung nach sich.

Daher: bestimmen Sie vorab Ihre persönlichen Maßzahlen und berechnen Sie die richtige Rahmenhöhe für Ihr Fahrrad.



1. Schritthöhe / Schrittlänge bestimmen

Die Schritthöhe, auch Schrittlänge genannt, reicht von der Fußsohle bis in den Schritt. Sie können Sie recht einfach Zuhause bestimmen, indem Sie sich ohne Schuhe auf festen Boden stellen. Halten Sie sich einen geraden, länglichen Gegenstand waagerecht zwischen die Beine. Idealerweise verwenden Sie dazu eine Wasserwaage, denn der Gegenstand sollte exakt waagerecht ausgerichtet sein. Messen Sie nun (oder lassen Sie messen) den Abstand von der Oberkante des Gegenstands zum Fußboden. Das sich ergebende Maß in cm ist Ihre Schritthöhe.

schrittlaenge

 

2. Standardisierte Rahmenhöhe errechnen

Das ermittelte Schritthöhenmaß ist mit 0,66 zu multiplizieren. Die sich ergebende Maßzahl ist die Rahmenhöhe eines Rennrades in cm nach italienischem Standard.

Für die Rahmenhöhe nach deutschem Standard wird 1,5 cm addiert.

Ein Beispiel:

Schritthöhe: 80 cm Rahmenhöhe (italienisch): 80 cm x 0,66 = 52,8 cm Rahmenhöhe (deutsch): 52,8 cm + 1,5 cm = 54,3 cm

Nutzen Sie auch unseren interaktiven Rechner für die Fahrrad-Rahmengröße.

3. Anpassung der Rahmenhöhe

Die ermittelte (deutsche) Maßzahl gilt im Idealfall für Rennräder. Für Räder mit einer anderen Geometrie muss jedoch auf Grund ihrer Bauweise (andere Position des Tretlagers) eine Korrektur vorgenommen werden:

für Trekking-Räder etwa 3 cm substrahieren, für Mountainbikes etwa 10 cm substrahieren.

Passen Sie die Rahmenhöhe zusätzlich an Ihren Körperbau an. Sie können das Rad an Ihre Schritthöhe durch die Wahl einer entsprechenden Vorbaulänge und über die horizontale Position des Sattels anpassen.

4. Richtige Position des Sattels

Für die korrekte Sitzposition nach dem Kauf des Rads gibt es drei wichtige Faustregeln: Beachtung des Fersmaßes, des Pedal-Lots und der korrekten Neigung des Sattels.

Das Fersmaß besagt, dass beim Sitzen auf dem Sattel die Ferse bei ausgestrecktem Bein gerade die Pedale berührt.

Als Pedal-Lot bezeichnet man die Position, in der das Knie und die Pedale genau in einer Linie stehen. Dazu sind beide Pedale in die Waagerechte zu bringen. Die Kniespitze des vorn stehenden Beines sollte sich nun im Lot zum ebenfalls vorn stehenden Pedal befinden.

Die ideale Neigung des Sattels selbst ist recht einfach zu bestimmen: Drückt man sich mit etwas Anstrengung in den Sattel sollte nur ein leichter Druck auf dem Damm zu spüren sein. Ist ein Druck im Genitalbereich bemerkbar, ist der Sattel vorn zu weit nach oben geneigt. Rutscht man dagegen leicht vom Sattel, ist er vorn zu weit nach unten geneigt.

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