Zum Inhalt springen

Defekt am E-Bike: Das sind die häufigsten Ursachen

E-Bike Reparatur Studie

Update 19. Juli 2021

Hier findet ihr die Ergebnisse der Befragung von 2021.

 

Originalbeitrag vom 27. Mai 2020

Unfälle und Diebstähle verursachen genauso häufig Schäden am E-Bike wie technische Defekte. Zu diesem Ergebnis gelangt eine jetzt veröffentlichte Studie des Versicherers Wertgarantie.

1. Die häufigsten Schadensursachen
2. Reparatur am E-Bike beleuchtet
3. Akku: Größere Unterschiede sichtbar
4. Motor: Viele gleichwertig – und ein Ausreißer
5. Display: Begrenzte Aussagekraft
6. Hintergrund: Kein exaktes Abbild aller E-Bikes in Deutschland

1. Die häufigsten Schadensursachen

Fast exakt jeder fünfte Schaden an E-Bikes geht auf technische Probleme zurück. Am häufigsten trifft es dabei Akkus und Motoren. Worauf sich die Schäden zurückführen lassen, geht aus der Studie nicht genau hervor. Als denkbare Gründe werden unsachgemäße Handhabung, misslungene Selbstreparatur und fehlende Wartung genannt.

Mit 15,8 Prozent sind Unfälle die zweithäufigste Schadensursache. An dritter Stelle folgen mit 4,1 Prozent die Diebstähle. Zusammen ergibt dies ebenfalls beinahe genau ein Fünftel aller Schäden. Bei einem Unfall tragen vor allem Akku, Vorbau und Motor Schäden davon. Erfahrungsgemäß fallen bei einer entsprechenden Reparatur dafür schnell höhere Kosten an. Erst recht, da im Falle des Akkus aus Sicherheitsgründen grundsätzlich ein Austausch ratsam ist. Niemand möchte freiwillig erleben, wie ein defekter Akku sich selbst entzündet.

Bei einem Blick auf die Diebstähle fällt auf, dass es die Kriminellen in 45 Prozent der Fälle auf einzelne Komponenten von E-Bikes abgesehen haben. Das hält sich also fast die Waage mit den kompletten Fahrrädern. Die Zahl unterstreicht, wie sinnvoll es ist, den Akku oder das Display, wenn möglich, bei sich zu tragen oder zwischenzeitlich einzuschließen, statt sie lange unbeobachtet am Bike zu lassen.

Wertgarantie Schadenverursacher beim E-Bike

Schadenverursacher beim E-Bike

2. Reparatur am E-Bike beleuchtet

Großer Pluspunkt der Studie ist ihr Fokus auf dem Thema Reparatur. In Bezug auf E-Bikes operiert Wertgarantie mit einem Reparatur-Index. Dieser vereint zwei für E-Bikerinnen und E-Biker wichtige Aspekte: Wie häufig geht etwas kaputt? Mit welchen Reparaturkosten geht das einher? Der Index wird in den Schulnoten von 1 bis 4 angegeben. Gute Gesamtnoten erhielten Modelle von KTM, Kalkhoff und Velo de Ville. Am Ende des Feldes landete ebenfalls prominente Namen wie Haibike Sduro Hardnine oder Trek Powerfly. Diese Ergebnisse decken sich durchaus mit unseren eigenen Erfahrungen.

Die Spitzengruppe:

  • KTM Macina Cross Pro 10 – Note: 1,2
  • Kalkhoff Agattu i8r advance – Note: 1,2
  • Velo de Ville CEB 400 – Note: 1,2
  • KTM Macina Tour 10 – Note: 1,3
  • Kalkhoff Agattu 3B – Note: 1,3

 

Das Gruppetto:

  • Kettler Traveller E – Note: 2,6
  • Trek Powerfly 7 – Note: 2,7
  • Haibike Sduro HardNine 7.0 – Note: 2,8
  • Stevens E-Caprile – Note: 2,8
  • Trek Powerfly FS7 – Note: 3,0

 

3. Akku: Größere Unterschiede sichtbar

Bei den Komponenten steckt der Fehlerteufel am häufigsten im Akku. Fast jeder zweite erfasste Schaden bezog sich auf die Energiezellen.

Wertgarantie Betroffene Komponenten bei technischen Defekten

Betroffene Komponenten bei technischen Defekten

Innerhalb dieser Produktgruppe gibt es gravierende Unterschiede. So bereitet Yamaha kaum jemanden Probleme. Nur drei Prozent der Geräte zeigte sich anfällig. Unklar bleibt, welche Yamaha-Akkus genau gemeint sind. Die Studie spricht nur allgemein vom Typ „Yamaha Lithium Ionen“.

Dicht dahinter folgt Impulse mit einer Quote von 4,2 Prozent. Auch Bosch verbucht gute Werte. Platz 3 für den Bosch PowerTube beweist, dass auch relativ neue Entwicklungen entsprechend standfest sein können. Abgeschlagen thront am Ende mit dem Shimano STEPS BT-E8020 ein Akku des Weltmarkführers aus Japan. Die Schadensrate von deutlich über 50 Prozent spricht eine deutliche Sprache. „Falsches Laden oder falsche Lagerung können durchaus die Lebensdauer von Akkus negativ beeinflussen. Der Unterschied zwischen dem Shimano und Yamaha Akku ist jedoch so drastisch, dass das Nutzungsverhalten der E-Bike-Besitzer vermutlich nicht ausschlaggebend für die Differenz ist.“ erklärt Marco Brandt, Bereichsleiter Digital Business bei Wertgarantie.

Wertgarantie Schadenverteilung bei E-Bike-Akkus

Schadenverteilung bei E-Bike-Akkus

4. Motor: Viele gleichwertig – und ein Ausreißer

Regelmäßigen Grund zum Ärger liefern auch die Motoren von E-Bikes. Mit 37,3 Prozent stellen sie die zweithäufigste Ursache unter den technischen Problemen bei E-Bikes dar. Allerdings liegen die verschiedenen Marken hier wesentlich enger beieinander. Vorn tauchen mit Bosch und Giant die üblichen Verdächtigen auf. Impulse folgt knapp dahinter. Das Ende des Feldes ziert erneut Shimano. Auf den STEPS E8000 entfiel etwa jede dritte Nennung bezüglich der defekten Motoren.

Wertgarantie Schadenverteilung bei E-Bike-Motoren

Schadenverteilung bei E-Bike-Motoren

5. Display: Begrenzte Aussagekraft

Zur Kategorie der Displays lässt sich nicht so viel sagen. Hier listet die Studie lediglich drei Produkte namentlich. Das Intuvia und das Purion sichern Bosch sozusagen den Doppelsieg. Die Schadensrate liegt bei knapp unter bzw. über zehn Prozent. Das Schlusslicht ist, wer hätte es gedacht, abermals Shimano. Mit einem Wert von 26,7 Prozent rangiert das SC-E7000 deutlich hinter der Konkurrenz.

6. Hintergrund: Kein exaktes Abbild aller E-Bikes in Deutschland

Wertgarantie bietet über den Fachhandel Versicherungen an, mit denen ihr euch gegen Reparaturkosten für Fahrräder schützen könnt. Für diese repräsentative Studie hat der Versicherer mit dem deutschen Online-Portal Statista zusammengearbeitet. Im Zeitraum vom 06.08.2019 bis zum 29.08.2019 wurden insgesamt 1.714 Menschen ab 18 Jahren befragt.

Angesichts des Designs bildet die Studie nicht die Gesamtheit der aktuell in Deutschland genutzten E-Bikes. Die Ergebnisse sind grundsätzlich verzerrt durch die Tatsache, dass mit dem Reparatur-Index nur Bikes beurteilt wurden, die bei Wertgarantie versichert sind. Auf die verbauten Komponenten trifft diese Einschränkung nicht zu. Hier handelt es sich im Prinzip um eine umfassende Abbildung des Marktes. Eine gewisse Unschärfe entsteht weiterhin durch das Zurechnen von Unfällen und Diebstählen in die Kategorie Schadensursache. Mit dem Begriff Schaden ist also nicht ausschließlich ein technischer Defekt gemeint. Zudem unterscheidet die Studie nicht zwischen Pedelecs, S-Pedelecs und E-Bikes.

Hier findet ihr die komplette Studie

 

Bilder: Pixabay; Wertgarantie

30 Gedanken zu „Defekt am E-Bike: Das sind die häufigsten Ursachen“

  1. Ich pendle täglich mit meinem E-Bike zur Arbeit. Vor kurzem hatte ich ein Problem mit meinem Motor und war ziemlich ratlos. Dieser Artikel war für mich sehr aufschlussreich und hat mir die Augen geöffnet. Es ist erschreckend zu erfahren, dass fast jeder fünfte Schaden an E-Bikes technischer Natur ist. Ich habe kürzlich versucht, eine kleine Reparatur selbst durchzuführen, und nachdem ich diesen Artikel gelesen habe, frage ich mich, ob ich dabei einen Fehler gemacht habe. Es ist so wichtig, sich regelmäßig über die richtige Pflege und Wartung zu informieren. Unsachgemäße Handhabung und DIY-Reparaturen können offensichtlich mehr schaden als nutzen. Ich werde mein E-Bike jetzt definitiv zu einem Fachmann bringen.

  2. Ich nutze mein E-Bike täglich und hatte kürzlich technische Probleme. Ihr Artikel hat mir gezeigt, dass ich Fehler bei der Handhabung gemacht habe. Regelmäßige Wartungen sind so wichtig. Selbstreparaturen können mehr schaden als nutzen. Ich werde mein E-Bike jetzt besser pflegen. Danke für die Infos!

  3. Servus in die Runde,

    ich habe seit einem Jahr ein Kreidler ECO 8.
    Vor zwei Monaten ist die vordere Scheibenbremse wegen ständigem Quietschen und hohem Bremsbelag Verschleiß gewechselt worden (gegen Shimano)
    Und jetzt genau dasselbe bei der hinteren Bremse. Dies ist leider bei einer 500 km Tour aufgetreten. Am Ende waren die Beläge so weit abgenutzt, dass die Bremse total versagt hat.
    Ich habe keine Ahnung, welche Komponenten Kreidler verbaut hat.
    Kann so etwas normal sein?
    Bei beiden Bremsen war der innere Bremsbelag knapp an der Bremsscheibe.
    Ich vermute eine Blockierung der Hydraulik.

    Lieben Dank für die Antworten
    Hanns

  4. guten tag

    Habe ein broblem

    Warum macht der Blaupunktmotor ,wehrender Fahrt den motor aus ????
    Habe immer auf dem display immer den Codes 8,was kann ich tun ???

    Danke

    1. Hallo Josef,
      mit dem Motor sind wir leider nicht vertraut. Vielleicht weiß ja aber jemand anders etwas darüber.
      Sportliche Grüße, Matthias

  5. Hallo, bei der Jahresinspektion wurde das Tretlager und das Radlager eingestellt. dann wurde extra den Motorbolzen nachgezogen und die linke und rechte Kurbel montieren extra berechnet. gehört das nicht zur Jahresinspektion

    1. Hallo Dieter,
      was der jeweilige Fahrradhersteller oder Fahrradladen als Jahresinspektion definiert, ist vermutlich nicht sonderlich streng geregelt. Das muss man wohl im Vorfeld erfragen.
      Sportliche Grüße, Matthias

  6. Hallo,
    während der Fahrt,wollte Umschalten trat ich plötzlich leer durch,die Schaltung funktioniert,mußte das E-Bike nach Hause schieben E-Bike Kalkhoff 2013 Motor Impulse2-2ter Motor

    1. Hallo Bernhard,
      aus der Ferne ist das nicht nur schwer zu sagen, sondern wäre auch recht unseriös. Beim Thema Sicherheit vermeiden wir jede Spekulation. Am besten stellst du das Rad mit dem Problem in einer Fachwerkstatt vor.
      Sportliche Grüße
      Matthias

  7. Michaela Müller-Lindemann

    Unser Sheng milo ist kaputt. Elektrik geht, Motorgeräusch kommt auch, aber keine Übersetzung nach drehen der ‚Antriebskurbel‘. Kennt sich jemand damit aus?

  8. Hätte mir echt gern ein E Bike zugetan. Aber lese im Internet nur von Problemen da und dort..
    Mehr Probleme und Defekte als Funtionen…
    Schade..!

    1. Hätte mir echt gern ein Auto zugetan. Aber höre im Radio nur von Staus, lese in der Tageszeitung nur von Unfällen und Abgasskandalen. Mehr Probleme und Schäden als Funtionen… Schade..!

    2. Das kann man so pauschal nicht sagen. Für ein gutes Ebike muss man halt mehr als € 3.000,- zahlen und es einmal im Jahr warten lassen. Dann hat man auch keine Probleme.
      LG Jürgen

      1. Hallo Jürgen! Sehr geehrter Herr Mausolf!
        Liebe Elektrofahrrad24 Leser!

        Der Meinung, dass ein e-Bike über 3.000,-€ kosten muss/soll, bin ich nicht. Und gleich vorweg, ich gehöre nicht zur Gruppe der Freizeit- oder Funfahrer. Die brauchen vielleicht „teuer“ zum posen und mehr. Nicht jeder brauch auch einen Porsche oder Ferrari…

        Bei einem VK-Preis von 3.000,-€+, werden nicht nur Profit, sondern auch Ausfälle (wie bei allen Waren) einkalkuliert. Besonders wenn man hier liest, dass es bei teuren „Markengeräte“ unter anderem bis zu 37% Motorausfälle gibt.

        Hersteller die e-Bikes unter 1.000,-€ verkaufen, kalkulieren auch! Insbesondere müssen hier die Komponenten zwei Jahre oder mehr halten, sonst gehen diese schnell pleite. Auch in China – und gerade hier – will keine Hersteller Pleite gehen.

        Auch nach zwei Jahren halten die Komponenten bei diesen billigen China e-Bikes. Unterschiede gibt es überwiegend im Rahmengewicht (somit auch Akku Reichweite), weil diese robuster und schwerer sind (Alu Legierungen statt Carbon), den Displays (ohne Höhenmesser, Routenplaner, Kalorienzähler u.s.w.), eben billig und zweckgebunden. Hand aufs Herz, benötigt jemand solche Zusatzfunktionen wenn er täglich mit dem Rad zur Arbeit fährt? Ich nicht, ich kenne den Weg. Auch sind die meisten verbauten Shimano Gangschaltungen keine Luxusversionen, sondern robuste und einfache. An sich reichen bei einem City e-Bike bereits 3 Gänge und bei einem Mountain Bike für Fahrten im Wald 7.

        Und, wenn bei einem 3000,-€+ E-Bike in bis zu 37% Fällen der Motor wegen einem Defekt getauscht wurde, wer sagt dann, dass der Motor nach der Gewährleistungszeit nicht wieder kaputt geht und ein neuer (teurer) her muss? Der Hersteller etwa?

        Warum teuer nicht sein muss und warum es auch billiger geht:
        Unser 5 Personen Haushalt besitzt seit 2,5 Jahren 5 preiswerte e-Bikes der Marke „Varun“ (im Schnitt 750,-€/Bike) und fahren auch fast täglich bei jedem Wetter (Sommer, Regen & Winter). Fahrleistung in der Zeit je nach Person zwischen 6.000 und 8.300 km!

        Ist „teuer wirklich besser“?
        Anm. Ich kann nur für die Marke „Varun“ sprechen. Auch sollte dies keine Varun Werbung sein, wir haben eben nur diese Marke und können daher auch keinen direkten Vergleich was den Fahrkomfort angeht, machen. Auch nicht mit einer anderen billig Marke, die vielleicht besser oder schlechter ist. Von der Qualität her, ist Varun jedenfalls für uns OK. Mit der Marke Bosch habe ich nur die Preise verglichen. Bosch ist mit Sicherheit eine gute Marke und im oberen Bereich angesiedelt, meiner Meinung nach aber zu überteuert. Robust- und Haltbarkeit kann ich nicht beurteilen.

        Wie auch immer, hier mein Bericht über die billig Marke Varun.
        Qualität: Sehr gut, sauber Schweißnähte, stabiler Rahmen, gute Bremsen, Gangschaltung ist auch ok und schaltet sauber und schnell. Shimano eben. Sattel könnte weicher sein, das ist aber Geschmacksache. Könnte vom Gewicht her leichter sein, aber jedes Fahrrad erscheint einem zu schwer – selbst wenn es leicht ist!
        Zubehör: Spartanisch, nur Werkzeug zur Montage
        Montage Anleitung, gedruckte Version im Lieferumfang. Sehr gute deutsche Anleitung als pdf. Dokumentation im Netz unter http://www.softdes.net mit Tips, F&A, links zu Montage Videos. Wird scheinbar ständig erweitert. Hab gesehen, dass die letzte Aktualisierung Februar 2023 geschah.
        Service/Support: Seit Mitte 2022 in Deutschland, per email, aber auch telefonisch erreichbar. Hier scheint Varun sich stark auszubauen. Leider gibt es (noch) keine offizielle Händler vor Ort. Vielleicht sollte man mal anfragen. Ob die dann Gebietsschutz geben? Keine Ahnung, bin kein Händler.
        Schäden: Bisher war in der 2,5 Jahren intensive Nutzung eine Vorderlampe defekt, weil das Fahrrad umgeworfen wurde und auf dieselbige fiel. Ersatz (no-name) beim großen „A“ hat 19,99 gekostet, altes passendes Kabel in 10 Minuten selbst angelötet. Beim Hersteller habe ich nicht nachgefragt, denke aber, dass der Preis max. 35,-€ wäre. Bei Bosch kostet der Ersatz 129,-€. OK, da brauch man nicht löten, aber ist da 110,-€ Unterschied wert?
        Akku: Bisher sind alle einwandfrei. Einer fiel uns nach ungefähr 8 Monaten herunter und das Gehäuse war mit einem Riss beschädigt (kann ja mal passieren). Varun ersetzte uns den Akku im Tausch (defekten mussten wir zurücksenden) – trotz eigenem Verschulden – innerhalb von 6 Tagen kostenlos! Vielleicht, weil wir 5 e-Bikes von denen gekauft hatten? Würde sonst 249,- kosten, bei Bosch ab 569,-
        Motor: Bafang oder kompatibler Hinterrad Nabenmotor inkl. Kabel Anschluß – kein löten wie bei der Lampe – Neupreis ab 80,-€ auf der e-Bucht, Bosch (neuwertig, nicht neu!) auch auf der e-Bucht ab 399,- und höher. Beides ohne Einbau. Wäre aber kein Hexenwerk: Hinterrad demontieren, Motorgehäuse mit Schraubendreher öffnen, Motor wechseln, Gehäuse wieder zuschrauben und Rad montieren. Alles ohne spezial Werkzeug, Gehäuse ist auch nicht vernietet. „Varun“ liefert auch einen neuen Ersatzmotor mit 1 Jahr Garantie, Preis habe ich aber nicht angefragt, da ich keinen neuen Motor brauche. Werde ich aber noch tun…
        Diebstahl*/Unfall: Verlust bei mir max. 800,-€. Andere teure Marke kann sich jeder selbst ausrechnen…
        *Neben Akkuschloss hat mein Fahrrad (BKXB-05) neben km Stand und km Geschwindigkeitsanzeige, noch den Luxus eine zusätzliche Strom Einschaltsperre übers LCD Display mit Code Eingabe zu haben. Die anderen Fahrräder haben nur ein einfaches LED Display ohne km oder Geschwindigkeitsanzeige und dienen zum Einschalten, bei den City Bikes zusätzlich um das Rück-Standlicht einzuschalten. Auch haben die City Bikes ein aktives direkt Bremslicht, was über die Bremshebel funktioniert.

        So, soweit mein Bericht zu „billig“ e-Bike und ich hoffe, damit widerlegt zu haben, dass teuer nicht immer besser ist. Vielleicht schöner, nur mit einem schönem Fahrrad oder schönem Auto komme ich auch nicht schneller in der Stadt zum Ziel. Ausserdem werden schöne Dinger eher geklaut und dann ist es schade um das „schöne“ Geld….

        Noch Fragen? Ist teuer wirklich auch besser? Ich denke nicht. Es sei denn, man will ein Freizeitbike zum posen und kein „Arbeitstier“.
        Und jetzt die ganz große Frage: Wo lässt Bosch die €€€-Motoren, €€€-Akkus usw. produzieren?

        Was auch noch interessant zu wissen wäre, wieviel Markanteile Bosch, Cube & Co Fahrräder in China haben? Wäre vielleicht interessant dies heraus zu finden!

        Unsere billige „Varun“ e-Bikes haben mittlerweile alle über 8.000 km auf dem Buckel, kommen aus dem billig Land China und werden nur über den großen „A“ Händler verkauft, weil die Händler vermutlich bei dem VK zu wenig daran verdienen würden. So mancher „Fachhändler“ vor Ort lehnten sogar die Durchführung einer Inspektion ab, weil man das Rad dort nicht gekauft hat. Mir mittlerweile egal, denn einen Bremsbelagwechsel (2 Beläge kosten 2,- €!). Bremsen/Gangschaltung einstellen, Reifen/Kette ersetzen, mache ich selbst. Wer dafür einen Händler benötigt, sollte nachdenken, ob Fahrradfahren das Richtige für ihn ist…
        Und ich glaube, dass ich auch einen Motor wechseln könnte, wenn es nötig ist (werde dann aber ein neues Model kaufen und das Alte für kleines Geld an Bastler verkaufen).
        Sorry, dass der Text so lang wurde, aber ich glaube, das mußte mal geschrieben werden, dass „teuer“ nicht auch gut ist.
        Ach so Jürgen: Wieviele km und bei welchem Wetter fährst Du so im Jahr? Würde nicht nur mich interessieren!

        1. Ich kann mit der Marke Ancheer ähnliche Erfahrungen teilen. In jetzt 5 Jahren und ca. 4000 KM Fahrleistung ist nichts anderes angefallen als eine abgebrochene Pedale und der übliche Verschleiß wie Bremsen und Reifen. Dabei hab ich das Fahrrad nicht mal besonders gepflegt. Kollegen mit teuren Markenrädern haben in der Zeit für Ersatzteile und Wartung sehr viel Geld ausgegeben. Den Spruch „wer billig kauft, kauft Zwei mal“ kann ich nicht bestätigen. Und selbst wenn, würde ich immer noch billiger weg kommen als mit einem teuren E-Bike.

    1. Hallo Birgit,
      damit dir jemand, der den Blog liest oder wir helfen können, braucht es ein paar Angaben zu deinem Fahrrad. Marke, Modell, Baujahr, welcher Antrieb, welcher Akku, welches Display – solche Dinge. Zudem wäre es gut, wenn du genauer beschreibst, was du mit „Schaltknopf“ meinst.

      Sportliche Grüße
      Matthias

      1. Wir haben ein einfaches Zündapp e- bike aus dem Kaufhaus. Nun unterstützt der Motor nur noch mit der geringsten Kraft auch wenn im Display volle Leistung angezeigt ist.
        Wo kann der Fehöef liegen?

        1. Hallo Peter,
          diese Frage kann dir am ehesten jemand in einer Fahrradwerkstatt beantworten. Die Leute vor Ort können ggf. auch verschiedene Ursachen schon durch einfache Tests ausschließen.

          Sportliche Grüße
          Matthias

  9. Dieser Artikel ist fachlich unterirdisch. Die Überschrift findet sich nicht im Text wieder. Es wird keine Aussage getroffen!!! Reine Zeitverschwendung

    1. Hallo Herr Tosic, das können wir nicht ganz nachvollziehen. Die Überschrift: „Defekt am E-Bike: Das sind die häufigsten Ursachen“. Die Antwort im ersten Absatz und in der Infografik: Technische Probleme, Unfall, Diebstahl. In dieser Reihenfolge. Welche Informationen haben Sie sich denn gewünscht?

    2. Finde ich nicht. Auch wenn der Artikel älter ist, ist er Aussagekräftig. Zumindest im Kern.
      Es wäre interessant zu wissen, ob die Defekte was Motoren und Akkus angeht, inzwischen weniger wurde. Vielleicht forscht die Redaktion hier nochmal. Jedenfalls sage ich danke für den Beitrag. Auf den ich durch Zufall gestossen bin.

  10. Kann es sein, dass die Statistik irreführend interpretiert wird? Es schein mir unwahrscheinlich, dass ‚jeder dritte Shimano-Motor‘ oder jeder fünfte Bosch Performance-Motor einen Defekt zeigt. Bei einer derart grottigen Schadensquote würde wohl kein Händler mehr sowas verkaufen wollen. Ist vielleicht gemeint, dass von den gemeldeten Motor-Schäden 31% Shimano betrifft? Klingt jedenfalls für mich plausibler.

    1. @Reifenprüfer
      Etwas länger her, trotzdem. Ein Arbeitskollege hat(te) ein Bosch Fahrrad. Innerhalb 9 Monaten zwei neue Motore und ein Akkutausch. Er fährt jetzt ein andere Fabrikat, made in China und wesentlich billiger.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert