Podbike verkündet für das Frikar: Deutschland, wir kommen!

Von vielen lang ersehnt, zeichnet sich nun endgültig die Auslieferung des Podbike Frikar nach Deutschland ab. Wie der Hersteller am Montag bekannt gab, sollen noch in diesem Jahr die ersten Exemplare des E-Bikes bei uns eintreffen. Die Rede ist vom Ende 2023. Was das genau heißt, blieb jedoch noch offen.

Wer von euch eines dieser vollverkleiden Liegeräder vorbestellt hat, dürfte Anfang dieser Woche erfreuliche Nachrichten im E-Mail-Postfach entdeckt haben. Podbike schrieb Vorbestellerinnen und Vorbesteller an. Diese sollten innerhalb von sieben Tagen bestätigen, ob sie weiter an einem Kauf des Signature-Modells interessiert seien. Nach Eingang aller Antworten möchte Podbike dann weitere Schritte planen.

Liegerad Podbike Frikar mit elektrischer Unterstützung

Künftiger Service von großer Bedeutung

Noch tüftelt Podbike nämlich an der optimalen Strategie für die Auslieferung. Feststeht jetzt bereits, dass sich der Hersteller Stück für Stück in Deutschland vorarbeiten möchte. Begonnen werden soll in der Region, in der sich die meisten Vorbestellungen konzentrieren und bereits ein Partnerunternehmen gefunden wurde, das bei späteren Servicefragen und -aufträgen als Anlaufstelle fungiert. Sollten allerdings die meisten verlässlichen Anfragen aus einer Region stammen, in der Podbike noch auf Partnersuche ist, erhielte eine andere Region den Vorzug. Daher bedeutet der Empfang der Mail aus dieser Woche keineswegs, dass es in jedem Einzelfall ganz schnell mit der Auslieferung gehen wird. Wie es später in Detail weitergeht, möchte das Unternehmen in einem der nächsten Newsletter mitteilen.

Mutige Entscheidung belohnt

Dass ein Liefertermin für Deutschland in diesem Jahr überhaupt noch ein Thema wird, verdankt Podbike einer im Mai 2023 erfolgten Kurskorrektur. Damals war entschieden worden, statt der geplanten traditionellen Serienproduktion doch zu einer Kleinserienproduktion zu wechseln. Anscheinend trägt diese Entscheidung nun erste Früchte. Podbike berichtet, dass im August auf diese Weise zehn Fahrzeuge produziert werden konnten, was wohl einen bisherigen Rekord markiert. Insgesamt sollen 180 Stück der Signature-Serie entstehen.

Mit diesem finalen Design geht das Podbike Frikar nun in die Kleinserienproduktion.

Die allerersten davon rollen bereits seit Mai durch Norwegen. Genauer gesagt in der Umgebung von Stavanger und Bergen. Dorthin lieferte Podbike seine ersten Fahrräder. Derzeit verlassen die nächsten Frikar das Werk in Richtung Oslo. Im Oktober soll dann die Region um Trondheim an die Reihe kommen.

Gründer nimmt neue Rolle ein

Während es in der Werkstatt also brummt, hat sich auch in der Unternehmensführung etwas getan. Gründer Per Hassel Sørensen übernimmt neue Aufgaben, die ein Stück weit vom Tagesgeschäft entfernt liegen. Mit seinen Erfahrungen aus den zurückliegenden sieben Jahren wird er als Berater künftig seine Expertise in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Technologie einfließen lassen.

In seine Fußstapfen tritt mit Henry Khov ein Mitglied aus dem aktuellen Team. Der Franzose stieß im Juli 2022 zu Podbike und verantwortete als Head of Engineering zunächst das Ingenieurteam. Später steig er zum technischen Leiter auf. Seit dem 1. September begleitet er die Position des Chief Technical Officer. Zu seinem Zuständigkeitsgebiet zählt in erster Linie die Aufsicht über Entwicklung und Produktion.

Podbike-Gründer Per Hassel Sørensen rückt in das zweite Glied und übergibt die technische Leitung an den neuen CTO Henry Khov (rechts).

Bilder: Podbike AS