Das Vello Bike von Valentin Vodev hat einen Elektromotor verpasst bekommen. Schon 2015 sorgte der Industrie- und Produktdesigner aus Österreich mit seinem extrem praktischen und hippen Faltrad für Aufsehen und sahnte dafür den Design-Oscar, den Red Dot Award ab.
Da aber E-Bikes die Zukunft der städtischen Mobilität sind, hat der findige Entwickler seinem Vello Bike einen Elektromotor spendiert, der zusammen mit dem Akku in der Hinterradnabe Platz hat. Das Vello Bike+ bleibt trotz der Zusatzfeatures seiner schlanken Linie treu und wiegt immer noch weniger als zwölf Kilo.
Doch das Elektro-Faltrad kann noch mehr. Glaubt man dem Erfinder, ist es fast ein Perpetuum mobile, denn der Akku lädt sich von selbst. Dafür bedient sich Vodev einer Formel-1-Technologie namens KERS, die Bremsenergie in elektrische Energie umwandelt. Die Energierückgewinnung gelingt also durch schlichtes Bergabfahren. Den Ladezustand des Akkus kann der Fahrer per Smartphone checken.
Natürlich funktioniert das Vello Bike+, genau wie das Vello Bike über ein magnetisches Falt- und Federungssystem, wobei ein starker Magneten die einzige Verbindung von Hinterrad und Rahmen darstellt.
Im April 2017 sollen die ersten Vello Bikes+ ausgeliefert werden. Die Finanzierung wurde per Kickstarter-Kampagne gesichert. Early Birds können sich das Faltrad schon jetzt für 1599 Euro sichern.