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Sons of Battery: Community-Management zwischen großen Aufgaben und kleinem Lächeln

Patrik Schneider, Gründer der E-Bike-Community Sons of Battery und Inhaber der Marke

Was mit einem feucht-fröhlichen Abend 2021 begann, hat sich inzwischen zum größten Online-Treffpunkt für E-Bike-Fans in ganz Europa entwickelt – Sons of Battery (SoB). Auch euch ist das markante Logo bestimmt schon einmal begegnet. Vielleich fahrt ihr sogar selbst mit einem herum. Wie aber betreut man eigentlich ein solch große Gemeinschaft? Welche alltäglichen Herausforderungen ergeben sich daraus? Was ist aus den Zielen geworden, mit denen die Initiatoren einst starteten? Diese und weitere Fragen beantwortet uns in einem exklusiven Interview Patrik Schneider, Erfinder der Marke und Inhaber der SoB Media GmbH.

1. Von null auf 100.000 in drei Jahren
2. Von Frust und Lust beim Mitmachen
3. Nach innen und außen wirken
4. Alte Serien und neue Player

1. Von null auf 100.000 in drei Jahren

Patrik, was genau ist Sons of Battery?

Für mich ist es in erster Linie ein Gefühl. Ein Gefühl der Gemeinschaft und der Zugehörigkeit. Erst danach sehe ich darin die größte E-Bike-Community Europas. Wir halten die Fahne fürs E-Bike hoch und freuen uns gleichzeitig, wenn jemand mit einem Pushbike bei uns mitmischt. Diese Offenheit für alle, die möchten wir gern ausstrahlen.

Wenn du von der größten Community in Europa sprichst, was bedeutet das in Zahlen?

Verteilt über Facebook, Discord, Whatsapp und Twitch folgen uns inzwischen mehr als 100.000 Menschen. Das zieht sich quer durch Europa, wobei der größte Anteil ganz klar aus Deutschland stammt. Auf den jeweiligen Kanälen können sich die Leute entfalten. Das heißt, sie lernen sich kennen, verabreden sich zum Fahren, stellen Fragen, gebe eigene Erfahrungen weiter und schaffen so im Idealfall eine Atmosphäre, in der sich alle wohlfühlen.

Stimmt es, dass die Idee zur Community auf einen Abend mit Freunden zurückgeht?

Ah, nicht ganz. Höchstens die Steilvorlage für die Marke, aus der dann später die Community erwachsen ist. Auf meinem Profil bei LinkedIn steht spaßeshalber: Betrunken zur eigenen Marke. Die Kurfassung lautet: Ein paar propere Jungs haben ein paar Bier zu viel und schimpfen darüber, dass nie ein T-Shirt echt gut passt. Eigene T-Shirts in 4XL wären cool. Unbedingt mit eigenem Logo. Irgendwann kam mir der Name Sons of Battery über die Lippen. Peng. Als Grafikdesigner habe ich fix ein Logo gestaltet und auf einer freien Plattform hochgeladen. Über Nacht muss das dann irgendwer entdeckt und in irgendeinem Forum gepostet haben. Wie genau das lief, wissen wir bis heute nicht. Auf alle Fälle trudelten plötzlich Anfragen nach diesen T-Shirts rein. Erst zehn. Dann 20. Dann 25. Damals arbeitete ich noch als Artdirector bei einer Agentur innerhalb des VfB Stuttgarts und wusste ein paar Dinge über Marken. Also kratzte ich das nötige Geld zusammen und sicherte mir die Marke dazu.

Und wie sind aus ein paar T-Shirts mehr als 100.000 Follower geworden?

Komisch, ne? Auch für mich immer wieder. Das Ding hat einfach eine wahnsinnige Eigendynamik entwickelt, die ich versucht habe, so gut wie möglich in passende Kanäle zu leiten. Menschen wollen mit mir in Kontakt treten? Also erstelle ich eine Webseite. Sie möchten Klamotten bestellen? Also setze ich einen Shop auf. Sie wollen Sticker? Ich mache Sticker. Ein neues Logo. Mützen. Tassen. Immer so weiter. So funktioniert das heute immer noch. Die meisten Motive gehen auf die Community zurück. Was mit Bergen wäre mal wieder cool. Ok, dann mache ich mal irgendwas mit Bergen. Im Grunde habe ich stets nur reagiert.

Wer in euren Online-Shop schaut, kann dahinter schnell eine größere Firma vermuten. Ist dem so?

Niemals. Weit gefehlt. Wir reden hier über Familienbusiness im besten Sinne des Wortes. Meine Frau und ich sind die einzigen Angestellten einer GmbH. Unser Sohn bringt manchmal die Post weg. Da unsere Tochter zur Generation Tik Tok zählt, hat sie wenig Scheu vor einer Kamera und springt ab und an mal durchs Bild.

Das heißt, eure Wohnung gleicht eher einem Versandlager?

Zum Glück nicht. Allerdings liegen alle Sticker und Akkufolien in Kisten verpackt schon bei uns. Dazu kommt noch die gesamte Post. Nach dem ersten Jahr für Sons of Battery mussten wir tatsächlich umziehen. Es gab schlichtweg keinen Platz mehr zum Arbeiten. Und wenn ich das realistisch betrachte, steuern wir stark auf den nächsten Umzug zu.

Logo der E-Bike-Community Sons of Battery
Logo der Sons of Battery

2. Von Frust und Lust beim Mitmachen

Vor allem beim Moderieren der verschiedenen Facebook-Gruppen unterstützt euch aber ein Team Freiwilliger, richtig?

Ja, auf die coole Truppe bin ich mega stolz. Das sind keine Nachbabbler, sondern tolle Individuen. Charakterlich und auch politisch ganz unterschiedlich. Wir ecken oft untereinander an und haben unsere internen Streitereien. Das macht die Suche nach einem Konsens umso spannender. Ich möchte mit Leuten zusammenarbeiten, die einem eigenen Kopf haben. Die auch mal Fehler machen. Und hinterher sagt man, ok, da lag ich falsch oder richtig. Aber alles auf eine konstruktive und respektvolle Art und Weise, sodass wir uns am Ende ehrlich in die Augen schauen können.

Dein Team trägt diese Art der Diskussion nicht nur in die Community, sondern wird oftmals auch inhaltlich herausgefordert. Woher bezieht ihr das nötige Fachwissen dafür?

Grundsätzlich kommentiere ich nur Sachen, bei denen ich mir absolut sicher bin. Zwei, drei von uns betreiben selbst einen Laden und beziehen ihr Wissen aus der täglichen Arbeit. Aber auch wir machen Fehler und haben unsere Eigenheiten. Einer unserer Moderatoren schwört zum Beispiel bedingungslos bei der Kettenpflege auf Wachs. Den fangen wir dann auch gemeinschaftlich schon einmal ein und verdeutlichen ihm, dass es hier wie bei vielen anderen Dingen mehr als nur Schwarz und Weiß gibt. Ansonsten lassen wir eher einfach die Diskussionen laufen und grätschen nur hinein, wenn es politisch, unsachlich oder sonst wie brenzlig wird.

Wie kann ich denn bei euch mitmachen, wenn ich das möchte?

Fährst du ein E-Bike und liebst deinen Akku, gehörst du schon zu den Sons of Battery. Es gibt keine Mitgliedsgebühren oder Ähnliches. Du kannst uns aktiv supporten, dir einen Aufkleber oder ein Shirt von uns besorgen und dich draußen zu erkennen geben. Im Gegenzug erhältst du das Gefühl einer Gemeinschaft. Du triffst andere Leute mit dem Logo, ihr grüßt euch oder kommt ins Gespräch. Zudem steht hinter den Produkten ein Mehrwert in Form von Rabatten beim Einkauf bei bestimmten Online-Shops. Sogar ein paar Hotels in Österreich kooperieren inzwischen mit uns und geben dir fette Prozente, wenn du dich als SoBler zu erkennen gibst.

Und wenn ich lieber allein für mich E-Biken möchte, ohne Community und Rabatte?

Dann ist das genauso cool. Hab einfach Spaß, hau dein E-Bike raus und zeige den Leuten, dass dies nichts ist, was man nur ab einem bestimmten Alter oder mit gesundheitlichen Probleme machen kann.

Trotz oder vielleicht gerade wegen eurer Größe gibt es auch E-Bike-Fahrende, die den Sons of Battery weniger gut gesonnen sind. Wie gehst du damit um?

Gar nicht. Solange ich guten Gewissens in den Spiegel schauen kann, kratzt mich das nicht. Ich verkaufe die Aufkleber nicht überteuert. Wir versuchen, so viel Mehrwert wie möglich zu schaffen. Mit unseren Moderationen, den Partnerschaften und Events. Ja, manche hätte das gern komplett gratis. Aber ich betreibe ein Familienunternehmen und stehe dazu. Anderen passen vielleicht die Netiquette auf unseren Foren nicht. Mitunter sind das Leute, die wir bei uns ausgeschlossen haben. Dafür gab es stets gute Gründe. Aber die trage ich nicht in die Öffentlichkeit. Wenn sich trotzdem jemand über uns das Maul zerreißt, dann gehört das in der aktuellen Zeit wohl oder übel dazu.

Macht dir diese Seite des Jobs nach fünf Jahren noch Spaß?

Nee. Ups, die Antwort kam schnell. Das erschreckt mich gerade. Das wurde ich bisher noch nie gefragt. Nimm Facebook als Beispiel. Privat verbringe ich dort keine Zeit mehr. Wie dort inzwischen miteinander umgegangen wird, ist mir definitiv zu toxisch, zu verroht. Dort kümmere ich mich ausschließlich noch um unsere Community, das macht mir Spaß. Zu sehen, welche coolen Touren die Leute fahren, sich austauschen oder ihr Bike zeigen. Einfach stolz auf etwas sind, ohne dass es jemand anderes runtermacht. Ich finde es schön, wenn sich in dem kleinen Kosmos Leute finden, die sich gegenseitig respektieren. Außerhalb unserer Gruppen fehlt mir das inzwischen.

Banner Akkus für E-Bikes

3. Nach innen und außen wirken

Braucht es an sich aber solch einen Austausch, weil das E-Bike immer noch sehr erklärungsbedürftig ist und viele Fragen aufwirft?

Jein. Wer tiefer in der Materie drinsteckt, hat seltener Fragen. Andere hingegen wundern sich, dass sie auf einem E-Bike immer noch selbst treten sollen. Zwischen diesen beiden Extremen gibt es noch unzählige weitere Abstufungen. Das erfordert auch heute noch die eine oder andere Erklärung.

Neben dem Kontakt zur Community sucht ihr gleichzeitig immer wieder das Gespräch mit der Fahrradbranche selbst und sprecht Unstimmigkeiten an, die eurer Einschätzung nach größere Teile der E-Bike-Fahrenden verbesserungswürdig finden. Ist dabei schon einmal Zählbares herausgekommen?

Schon in den ersten zwei Jahren der Sons of Battery haben wir uns das Thema des maximal zulässigen Systemgewichts geschnappt. Damals wog ich selbst rund 140 Kilogramm. Heute bin ich bei 115 Kilogramm angekommen. Das ist ein Körpergewicht, mit dem du nicht einfach so jedes x-beliebige E-Bike fahren kannst. Und lange Zeit hat bei vielen Herstellern diese entscheidende Angabe gefehlt. Ich erinnere mich an unsere Anfänge, als wir rund 9.000 Follower hatten. In einer Umfrage unter ihnen kam heraus, dass 60 Prozent der Leute mit Übergewicht zu kämpfen haben und weit entfernt von den 90 Kilogramm oder 80 Kilogramm liegen, mit denen die Industrie gern rechnet. Genauso wenig fand man die Information bei Tests von Fahrradmagazinen. Also habe ich zum Beispiel mit E-MTB-News Kontakt aufgenommen und dem Chefredakteur gesagt, wie wichtig der Wert für viele Leute ist. Auf der Eurobike habe ich mit jedem Hersteller gesprochen, zu dem wir Kontakte hatten und denselben Vortrag gehalten. Mittlerweile wird das Systemgewicht viel häufiger erwähnt. Und auch bei anderen Dingen geht manche Entscheidung von Fahrradherstellern auf eine Umfrage unter unserer Community zurück. Das freut mich natürlich enorm, weil ich so das Gefühl bekomme, der Community etwas zurückgeben zu können.

Apropos Gewicht. Du selbst gehst mit deinem Körpergewicht sehr offen um und nennst es als einen der Faktoren, die dich zum E-Biken gebracht haben. Kannst du mit einem Begriff wie Body Positivity etwas anfangen?

Nein, eigentlich nicht. Ich betrachte das weitaus nüchterner. Als mir meine Ärztin sagte, ich hätte Diabetes, war ich erleichtert. Zuvor war das stets nur eine Ahnung gewesen. Mehr als 25 Jahre mit reichlich Speck an den Hüften bleiben nicht folgenlos. Jetzt kenne ich den Namen, jetzt habe ich einen Gegner, gegen den kämpfen kann. Davon abgesehen freue ich mich, wenn bei uns jemand von seinem Abnehmen durchs E-Biken berichtet. Dann poste ich zurück, zoll der Person mein Respekt und versuche, aus ihr herauszukitzeln, wie sie das geschafft hat. So stoßen andere später hoffentlich auch auf den Post und bekommen im besten Falle eine recht konkrete Anleitung, was man tun kann. Für mich symbolisiert das dann wieder den Mehrwert von SoB.

Zu diesem Mehrwert zählen vermutlich etliche Frauen, dass es neben den Sons of Battery auch die Sisters of Battery gibt. Wobei der Anlass für die Gründung der Gruppe ein trauriger ist.

Genau, im Grunde sprechen wir über ein Armutszeugnis für uns Männer. Der Auslöser waren sexistische Kommentare von männlichen Followern auf Fragen und Bilder, die Frauen bei uns gepostet hatten. Das ging hin bis zu obszönen, verletzenden und beleidigenden persönlichen Nachrichten. Irgendwann war ein Punkt erreicht, an dem wir den Frauen eine Safespace einrichten wollten, auf denen sie alle Themen ansprechen können, ohne dumme Kommentare und Schlimmeres von Männern befürchten zu müssen.

Wie habt ihr das organisatorisch gelöst?

Die Sisters of Battery sind als private Gruppe angelegt. Mit Ausnahme von mir erhalten ausschließlich Frauen Zutritt. Die Moderation übernehmen drei Mädels von uns. Und der Rest läuft von ganz allein. Wenn ich vielleicht alle zwei, drei Monate dort mal kurz einen Blick hineinwerfe, sehe ich, das läuft, perfekt, und logge mich wieder aus.

Sind damit die anderen Gruppen zur reinen Männerveranstaltung geworden?

Glücklicherweise überhaupt nicht. Es gab vorher tatsächlich Unkenrufe von wegen: Du nimmst uns jetzt die Frauen weg und so. Ganz im Gegenteil. Seitdem registrieren wir in der Hauptgruppe mehr Frauen als vorher. Weil sie zum einen wissen, dass wir bei der Moderation genau auf solche Aspekte achten. Und zum anderen, weil sie jederzeit hinüber zu den Sisters of Battery wechseln können, wenn sie bei bestimmten Themen mit der Dummheit von uns Männern rechnen müssen. Ich hätte das gern anders gehabt. Aber auch 2025 sind wir als Gesellschaft anscheinend für eine solche Form des Miteinander noch nicht bereit. Und bevor ich die Frauen bei Sons of Battery komplett verliere, schaffen ich Ihnen lieber diesen Safespace.

Warum sind aus den Sisters of Battery nicht die Daughters of Battery geworden? Hätte vielleicht besser zu den Sons gepasst.

Das gibt es einen ganz banalen Grund. Alle Mädels, die bereits SoB-Merch hatten, sollten nicht plötzlich DoB-Merch kaufen müssen, um sich mit der Marke identifizieren zu können. Sisters war aus unserer Sicht sprachlich nah genug dran und hatte den Vorteil, dass die Abkürzung ebenfalls SoB lautet.

Patrik Schneider, Gründer der E-Bike-Community Sons of Battery und Inhaber der Marke
In 2025 hofft Patrik Schneider, wieder öfter den Schreibtisch gegen das E-Bike eintauschen zu können und mehr Zeit auf den Trails zu verbringen.

4. Alte Serien und neue Player

Mit dem Namen Sons of Battery und anderen Details hast du dich ganz bewusst an die TV-Serie Sons of Anarchy angelehnt. Die wiederum steckt voller Anspielungen auf die Hells Angels und ähnliche Rockerclubs. Hat sich daran schon einmal jemand gestoßen?

Ja, tatsächlich erinnere ich mich an eine Nachricht, die mir jemand in den ersten Jahren schrieb. In der wurde ich gefragt, ob ich wüsste, wen ich hier verhonepiple. Ehrlichgesagt, wirklich für vollgenommen habe ich das damals nicht. Natürlich spiele ich die Karte bewusst und im Namen schwingt eine gewisse Hommage mit. Aber das ist allenfalls lustig gemeint. Wenn jemand über die Formulierung stolpert und lächelt, in einer Zeit, in der in Europa ein Krieg tobt und Donald Trump darüber nachdenkt, ob er Grönland angegriffen sollte, dann habe ich alles erreicht.

Bleiben wie noch kurz beim Namen. Haben die Sons of Battery die Vorstellung von dem ultimativen E-Bike-Akku und wenn ja, wie sieht diese aus?

Ganz ehrlich, meiner Meinung nach reichen 625 Wattstunden ultimativ aus. Punkt. Kapazität und Gewicht bewegen sich da in einem super Verhältnis. Den kannst du vom Baumaß her ganz unterschiedlich dimensionieren. Brauchen wir denn wirklich immer noch mehr? Fragt der Typ, der selbst einen 750er Akku fährt. Ups. Aber selbst mir würden 625 Wattstunden vollauf genügen. Ich fahre keine 500 Kilometer am Stück. Dann plädiere ich eher für kleinere Zellen. Damit gewinnen die Fahrradhersteller viel mehr Freiheiten bei der Suche nach einer tollen Geometrie. Für mich braucht es kein schneller, höher, weiter. Weder beim Akku noch beim Motor. Mit 150 Newtonmeter kann ich nichts anfangen. Schließlich möchte ich kein Mofa fahren.

Gibt’s bei euch im Team eigentlich Vorlieben für bestimmte Marken oder Antriebsysteme?

Das ist bunt gemischt. Wer schon etwas länger fährt und merkt, dass das Rad perfekt passt, dem ist die Marke am Ende vermutlich egal. Zwei vom Team schwören auf Specialized. Aktuell fahre ich ein Orbea Wild und steige demnächst auf ein Waldbike um. Aber komplett festgelegt sind wir nicht.

Wie spannend findet ihr denn zum Beispiel das Erscheinen von DJI auf der Bühne der Fahrradwelt?

Mega geil, sorry für den Ausdruck. Innovativ. Underdog. Hatte keiner auf dem Schirm. Ich feire das absolut. Endlich macht jemand den Alteingesessenen mal gehörig Dampf. Hoffentlich konzentrieren sich Antriebshersteller beim Nachziehen nicht bloß auf die Newtonmeter. Einfach den Gashebel weiter aufdrehen, dazu braucht es nicht viel. Dabei ist das innovative am System von DJI eher Details wie die Sensorik. Oder stellt eigene coole Sachen auf die Beine. Ein Pulsmesser integriert im Griff. Bosch könnte endlich mal den Motor mit Ant+ ausstatten, damit die Leute Garmin vernünftig nutzen können.

Klingt so, als sollte eurer Community auch 2025 der Diskussionsstoff nicht ausgehen. Gibt es abgesehen davon etwas, worauf sich die Leute schon jetzt im noch jungen Jahr freuen können?

Mehr Events wären toll. Gleichzeitig frisst der Laden einfach immer mehr Zeit. Läuft also erneut auf einen schwierigen Spagat hinaus. Generell hoffe ich 2025 auf ein gutes E-Bike-Jahr. Vielleicht schaffe ich es wieder öfter aufs Rad, am liebsten zusammen mit der Community. Und dann gibt’s noch die neue Partnerschaft mit euch, Elektrofahrrad24. Da habe ich auch richtig Bock drauf.

Geht uns genauso. Der Anfang fanden wir schon einmal sehr unterhaltsam. Vielen Dank für das Gespräch, Patrik.

Bilder: SoB Media GmbH; Bosch eBike Systems

Ein Gedanke zu „Sons of Battery: Community-Management zwischen großen Aufgaben und kleinem Lächeln“

  1. Ganz herzlichen Dank für diesen Artikel
    ich war recht überrascht, dass es so etwas bei uns gibt und fühlte mich von den Aussagen von Patrik sehr angesprochen.
    Mit bestem Gruß
    jörg

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