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Specialized setzt mit dem Update des Turbo Levo 2019 auf Superlative

Specialized Turbo Levo 2019

Wer lange auf die E-Bike-Neuheiten von Specialized für 2019 gewartet hat, kann tief durchatmen. Ab sofort ist das neue Turbo Levo 2019 im Handel. Ein Blick in die Preislisten lässt einen erstmal inne halten. In der Topversion, als Fully, darf man für das Turbo Levo einen fünfstelligen Betrag hinblättern. Aber keine Angst, auch für die günstigeren Varianten bekommt man eine Spitzenausstattung, ohne künftig von Wasser und Brot leben zu müssen.

Ausstattung des Specialized Turbo Levo 2019

Was bringt das Specialized Turbo Levo für 2019 mit? Ein bemerkenswertes Merkmal ist mit Sicherheit der neue Carbon S-Works-Rahmen, der ganze 800 g leichter als das Vorgängermodell ist und das Rad damit insgesamt von Gewicht befreit. Nochmal 400 g konnte man durch den neuen Brose Drive S Mag Motor einsparen – möglich durch ein Gehäuse aus leichterem Magnesium. Kaum zu glauben, aber nochmal leichter wird das System durch das Motor-in-Rahmen-Montagesystem.

Obwohl der Brose Drive S Mag ganze 15 Prozent kleiner als die Vorgängerversion ist, bringt er auf ein Drehmoment von 90 Nm und 560 W Spitzenleistung. Mit Riemenantriebsdesign, integriertem Geschwindigkeitssensor und einem Leistungsmesser, der die Geschwindigkeit und die Pedalkraft misst und gleichzeitig eine Berechnung der Leistungsabgabe liefert, bleiben keine Wünsche offen. Der Clou: Das „Infinite Tune“ ermöglicht die getrennte Einstellung von Motor-Spitzenleistung und Motorunterstützung.

700 Watt-Akku beim Specialized Turbo Levo 2019

Auch beim Akku hat man noch mal ordentlich drauf gesattelt. Das Topmodell ist mit einem 700 Wh starken Akku für lange Touren gut gerüstet. Im unteren Lebel gibt es serienmäßig den 500Wh-Akku dazu, der später aber ohne weiteres gegen das 700Wh-Modell getauscht werden kann.

Allerdings hat der Akku eine neue Form bekommen und ist deshalb mit den Vohrjahresmodellen von Specialized nicht mehr kompatibel. Auf eine Besonderheit sollte man auch noch achten: Laut der Empfehlung des Herstellers, sollte man das E-Bike beim Wechsel des Akkus auf den Kopf stellen, denn die Batterie verschwindet durch einen Einschub von unten im Unterrohr.

Über die Turbo Connect Unit, die auf dem Oberrohr sitzt, lässt sich übrigens die Unterstützung auf eine bestimmte Dauer oder Reichweite eingestellen. Auch die Motoreigenschaften werden darüber angepasst, der Stromverbrauch gecheckt und die Reichweite gesteuert. Auch Features wie grundlegende Systemdiagnosen und Fahrtenaufzeichnungen sind möglich. Eine Shuttle-Mode-Funktion liefert bei Stiegungen die maximale Motorunterstützung bei gleichzeitig wenig Pedalierkraft.

Serienmäßig sind alle Levo-Modelle mit 29er-Laufrädern ausgestattet und können ohne Weiteres auf 27,5-Laufräder umgerüstet werden. Preislich sieht es so aus: Schon ab 2.499 Euro gibt es das günstigste Specialized Turbo Levo Hardtail mit 120mm Federweg. Das vollgefederte Modell mit weiteren Zusatzfeatures kostet 6.799 Euro. Das teuerste Turbo Levo schlägt mit 10.999 Euro zu Buche.